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Amtsblatt Eisenstadt | September 2017

L A N D E S H A U P T S T A D T E I S E N S T A D T

Insgesamt 24 Tagesordnungspunkte umfasste die Sitzung

des Eisenstädter Gemeinderates am Dienstag, dem 4. Juli.

19 der 22 Beschlüsse wurden dabei einstimmig gefasst. Zu

den wichtigsten Tagesordnungspunkten zählten der Nach-

tragsvoranschlag sowie die Gründung eines Standesamts-

und Staatsbürgerschaftsverbandes der Bezirke Eisenstadt,

Eisenstadt-Umgebung und Rust. Weiters wurde eine Reso-

lution zum Erhalt des Feuerwehrbezirks Eisenstadt verab-

schiedet.

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Resolution „Freiwillige Feuerwehr“

Derzeit finden Gespräche über eine Novellierung des Bur-

genländischen Feuerwehrgesetzes statt. „Wie zu hören ist,

wird im Zuge dessen darüber diskutiert, den bisherigen

Feuerwehrbezirk Eisenstadt-Stadt aufzulösen und in den

Feuerwehrbezirk Eisenstadt-Umgebung einzugliedern.

Auch wenn es zuletzt gegenteilige Äußerungen gegeben

hat, ist die endgültige Vorgangsweise noch immer nicht

klar“, erläutert Bürgermeister Thomas Steiner.

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Freistadt Eisen-

stadt spricht sich mit der vorliegenden Resolution mit aller

Entschiedenheit gegen dieses Vorhaben aus. Ebenso spre-

chen sich das Bezirkskommando des Feuerwehrbezirkes

Eisenstadt-Stadt sowie die drei Freiwilligen Feuerwehren

Eisenstadt, St. Georgen und Kleinhöflein gegen eine derar-

tige Änderung aus.

Insgesamt versehen im Bereich des Feuerwehrbezirkes

Eisenstadt-Stadt derzeit 250 aktive Feuerwehrmitglieder

ihren Dienst. Dazu kommen rund 150 Personen aus der

Feuerwehrjugend bzw. dem Reservestand.

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Standesamtsverband

Einstimmig beschlossen wurde die Gründung eines Stan-

desamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes der Bezirke

Eisenstadt, Eisenstadt-Umgebung und Rust zur gemein-

samen Erledigung aller Standesamts- und Staatsbürger-

schaftsaufgaben der teilnehmenden Bezirke. Somit werden

Geburten, Ermittlungen der Ehefähigkeit und Sterbefälle

ausschließlich am Verbandssitz in Eisenstadt beurkundet.

„Für die teilnehmenden Gemeinden bedeutet dies eine

Verwaltungsvereinfachung und garantiert einen reibungs-

losen Ablauf der Aufgaben“, so Bürgermeister Steiner.

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Nachtragsvoranschlag 2017

Die Finanzpolitik in Eisenstadt ist seit Jahren von solidem,

nachhaltigem und seriösemWirtschaften geprägt. „Unsere

Budgets, aber auch unsere Nachtragsvoranschläge stehen

auf festem realwirtschaftlichem Boden. Die Investitionen

der Stadt sind Investitionen in die Zukunft und die Lebens-

qualität unserer Bevölkerung“, erklärt Finanzstadtrat Dr.

Michael Freismuth. Der Nachtragsvoranschlag wurde mit

den Stimmen der ÖVP beschlossen.

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Weitere Themen der Sitzung

Neben einigen Tagesordnungspunkten die Grundabtretun-

gen und Errichtungsbeschlüsse betrafen, wurde auch ein

Parkplatz für Menschenmit Behinderungen beimGenerati-

onenzentrum sowie eine 30 km/h Zone im Bereich der Ver-

bindungsgassen zwischen Hotterweg und Bründlfeldweg

beschlossen.

> Aus dem Gemeinderat

Feuerwehr-Resolution, Standesamtsverband und

Nachtragsvoranschlag beschäftigten die Mandatare