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September 2017 | Amtsblatt Eisenstadt
L A N D E S H A U P T S T A D T E I S E N S T A D T
gangenen Jahren natürlich auf den
Straßenbau gelegt. „Neben den
Großprojekten wie der Eröffnung
der Spange Süd, der Sanierung der
Feldstraße und des Hotterwegs wur-
den auch viele kleine Maßnahmen
umgesetzt“, erläutert Stadtbezirks-
vorsteher Istvan Deli: „Wir sind mit
offenen Ohren und Augen durch die
Stadt gegangen und haben Gehwe-
ge saniert, Verkehrsspiegel und Ge-
schwindigkeitsanzeigen montiert.
In vielen Wohngegenden haben wir
auchmittels Bäumen auch verkehrs-
beruhigende Maßnahmen geschaf-
fen.“
Die burgenländische Landeshaupt-
stadt ist eine Stadt der kurzen Wege
und gerade die Innenstadt zeichnet
ihre gute fußläufige Erreichbarkeit
aus. Auch im Bereich der Mobilität
wurden viele Initiativen gesetzt: So
wurden beispielsweise Radwege
ausgebaut, Einbahnen für Fahrrä-
der geöffnet und die generelle Infra-
struktur verbessert.
St. Georgen
Wie auch in Kleinhöflein stehen in
St. Georgen der dörfliche Charakter
und das Vereinsleben im Vorder-
grund. „Unser Stadtbezirk zeichnet
sich durch ein gut funktionierendes
Miteinander aller Vereine und Orga-
nisationen aus. Bei Festen und Ver-
anstaltungen ziehen alle an einem
Strang und haben den reibungslo-
sen Ablauf und die gute Organisa-
tion gleichermaßen im Auge“, freut
sich Stadtbezirksvorsteherin Heidi
Hahnekamp.
Für viele der Feste wird die Infra-
struktur rund um den Sportplatz
genutzt. 2013 unterstützte hier die
Stadtgemeinde den Aus- und Um-
bau der Tribünenanlage und die
Schaffung eines Kantinengebäudes
in finanzieller Natur. „Der UFC St.
Georgen/Eisenstadt ist ein wichti-
ger Verein für die Landeshauptstadt,
da er sehr viel für die Jugend und
den Sport in Eisenstadt leistet. Das
Gelände in St. Georgen wird täglich
genutzt, sei es von einer der zahl-
reichen Nachwuchsmannschaften,
dem Herrenteam oder für andere
Vereine und Organisationen“, führt
Heidi Hahnekamp weiter aus.
Viel Lob gibt es Jahr für Jahr für
den tollen Blumenschmuck und die
schönen Arrangements. Beim Blu-
menschmuckwettbewerb des Lan-
des wurde dies schon mit mehreren
1. und 2. Plätzen in der Kategorie
„schönster Dorfplatz“ honoriert.
Überregional bekannt ist St. Geor-
gen – sowie Kleinhöflein auch – für
seine ausgezeichneten Weine und
Heurigenlokale. Darüber hinaus
glänzt der östliche Stadtbezirk aber
durch die „Urrebe“. Die wiederent-
deckte Elternrebe des Grünen Velt-
liners konnte in den letzten Jahren
dank eines eigens gegründeten Ver-
eins wieder kultiviert werden und
wirft bereits kleine Erträge ab.
Kleinhöflein
Das größte Projekt der vergangenen
Jahre ist zweifelsohne die Neuerrich-
tung der Kleinhöfleiner Hauptstra-
ße inklusive der Johann Kodatsch-
Straße. Auf einer Gesamtlänge von
1,2 Kilometer wurde nicht nur der
Straßenraum neugestaltet, sondern
auch der Kanal runderneuert. „2012
wurde der ‚Masterplan Kleinhöflein‘
ins Leben gerufen, um den Hoch-
wasserschutz garantieren zu können
und gleichzeitig den Straßenraum in
der Kleinhöfleiner Hauptstraße neu
zu gestalten sowie ein Verkehrskon-
zept zu entwickeln“, erläutert Stadt-
bezirksvorsteher Josef Weidinger.
Die Gesamtkosten für das Großpro-
jekt belaufen sich auf rund 3,6 Mil-
lionen Euro, wovon 2,5 Millionen
in die Errichtung des neuen Kanals
flossen.
Neben dem Großprojekt wurden
auch noch viele weitere Maßnah-
men im westlichen Stadtbezirk
umgesetzt. So beherbergt der Mar-
tinshof heute zum Beispiel die aus-
gezeichnete Kaffeerösterei „2Beans“,
die weit über die Grenzen der Stadt
hinaus für ihren ausgezeichneten
Kaffee bekannt ist und das Leben im
Dorf bereichert.
Für die Jugend wurde ein Beachvol-
leyballplatz geschaffen, die Pfarrge-
meinde freute sich über den reno-
vierten Gehweg inklusive Handlauf
zur Kirche.
Stadtbezirksvorsteher von Eisenstadt, GR Istvan
Deli im Gespräch mit der Polizei, das Projekt „Ge-
meinsam.sicher“ liegt ihm besonders am Herzen,
überhaupt geht er mit offenen Ohren und Augen
durch die Stadt.
Stadtbezirksvorsteherin von St. Georgen, GR Heidi
Hahnekamp, der dörfliche Charakter und das Ver-
einsleben stehen im Vordergrund. Es gibt ein funk-
tionierendes Miteinander.
Stadtbezirksvorsteher von Kleinhöflein, GR Josef
Weidinger, war maßgeblich an der Umsetzung des
Masterplanes Kleinhöflein beteiligt. Das größte
Projekt der vergangenen zwei Jahre ist abgeschlos-
sen: die neue Kleinhöfleiner Hauptstraße.