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März 2017 | Amtsblatt Eisenstadt
L A N D E S H A U P T S T A D T E I S E N S T A D T
Bürgermeister
Thomas Steiner
I
hr direkter Draht zum
Bürgermeister:
Telefon: 02682/7
05-702thomas.steiner
@
eisenstadt.atSprechstunden:
Dienstag von 13.00 - 17.00 Uhr
Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr
(Termin unter 02682/705-702)
Bürgermeisterbox:
Seit dem Jahr 2007 gibt es im
Rathaus die sogenannte „Bürger-
meisterbox“.
Die BürgerInnen der Stadt können
dort ihre Wünsche, Beschwerden
und Anregungen schriftlich depo-
nieren.
Dieses
Angebot gibt es auchonline
unter
www.eisenstadt.at,damit
Sie auch bequem von zu Hause
aus mit Ihrem Bürgermeister in
Kontakt treten können.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und
weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für
beiderlei Geschlecht.
>Verantwortung
Solidarität braucht starke Wirtschaft
„Wir lassen niemanden zurück“ –
diese Worte hört man oft und mei-
ner Meinung nach beschreiben sie
auch den richtigen Weg einer mo-
dernen und solidarischen Gesell-
schaft. Dass dies in unserer Stadt
keine Worthülsen sind, zeigt ein
Blick auf die vielen sozialen Leistun-
gen, die für uns fast schon selbstver-
ständlich sind, in anderen Städten
und Gemeinden und ganz beson-
ders auf Landesebene nicht einmal
ansatzweise realisiert werden.
So habe ich auf Grund des extrem
kalten Jänners vorgeschlagen, den
ohnehin sehr hohen Heizkostenzu-
schuss der Stadt um einen Bonus
von 50 Euro zu erhöhen. Damit
liegt der Eisenstädter Heizkostenzu-
schuss bei bis zu 210 Euro. Das Land
zahlt gerade einmal 150 Euro. Sozi-
ale Einstellung hat man eben nicht
deshalb, weil man es sagt oder weil
man es in ein Programm schreibt,
soziale Einstellung kommt aus dem
Herzen undmanifestiert sich in ganz
konkreten Maßnahmen.
Dass Eisenstadt die soziale Verant-
wortung sehr ernst nimmt, zeigt,
dass ein nicht unwesentlicher Teil
des Gesamtbudgets für unter-
schiedlichste Sozialmaßnahmen zur
Verfügung gestellt wird. Fast sieben
Millionen Euro gehen in Richtung
sozialeWohlfahrt, Jugendwohlfahrt,
Gesundheit und Krankenanstalten.
Dies ist nur möglich, weil wir seit vie-
len Jahren darauf achten, einen wirt-
schaftlich gesunden Weg zu gehen,
nach demMotto: sparen wo es mög-
lich ist, investieren, wo es notwendig
ist. Und ohne hochriskante Spekula-
tionsgeschäfte zu machen, wie es
vereinzelt Gemeinden und auch das
Land getan haben. Durch eine solide
und im besten Sinn des Wortes kon-
servative Finanzpolitik und durch
eine starke Wirtschaft, haben wir
die Grundlage geschaffen, dass Ei-
senstadt Solidarität leben kann.
Auch im Sozialbereich gilt, dass wir
Schritt für Schritt nach vorne kom-
men wollen. Ein Projekt, das mir
persönlich am Herzen liegt, ist lei-
der auf Grund nicht eingehaltener
Zusagen des Landes bislang nicht
umgesetzt: die Errichtung einer
Einrichtung für schwerbehinderte
Menschen. Die Stadt hat alle Vor-
aussetzungen geschaffen und das
notwendige Grundstück im Wert
von etwa 600.000 Euro zur Verfü-
gung gestellt. Jetzt ist das Land am
Zug. Wie gesagt: Soziale Einstellung
hat man eben nicht deshalb, weil
man es sagt oder weil man es in ein
Programm schreibt, soziale Einstel-
lung kommt aus dem Herzen und
manifestiert sich in ganz konkreten
Maßnahmen. Eisenstadt zeigt es vor.
Ihr