Teil 8: Aktiv durch Herbst und Winter

in Eisenstadt

Aktiv durch Herbst und Winter in Eisenstadt

Gerade in der kälteren Jahreszeit ist regelmäßige Bewegung wichtig, um fit und gesund zu bleiben. Wenn Sie Ihre Wege im Alltag und in der Freizeit zu Fuß oder mit dem Rad erledigen, so fördert das nicht nur Ihre Gesundheit. 

Die kalten Herbst- und Wintermonate laden viele dazu ein, sich in die eigenen vier Wände zurückzuziehen und es sich gemütlich zu machen. Doch Gehen und Radfahren bieten neben der Förderung der eigenen Gesundheit auch die Möglichkeit, Eisenstadt aus neuen Perspektiven zu entdecken.

Regelmäßige Bewegung, sei es zu Fuß oder mit dem Fahrrad, stärkt das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem. Besonders in der kälteren Jahreszeit, wenn unser Körper anfälliger für Erkältungen und Infekte ist, ist es hilfreich aktiv zu bleiben. 

Ein Spaziergang an der frischen Luft oder eine kurze Radtour bringen den Kreislauf in Schwung, fördern die Durchblutung und wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Bewegung hilft auch, den „Winterblues“ zu vertreiben und die Stimmung zu heben – ein Pluspunkt für Körper und Geist.

Gehen und Radfahren in Alltag und Freizeit

Eisenstadt bietet zahlreiche Gelegenheiten, Bewegung mühelos in den Alltag zu integrieren. Viele tägliche Wege lassen sich problemlos zu Fuß oder mit dem Rad erledigen: Arbeit, Schule, Kindergarten, Arzt oder Einkauf sind oft auch ohne Auto zu erreichen. Der Schlosspark mit seiner malerischen Umgebung, die Felder und Weingärten sowie der Wald des Leithagebirges bieten auch in der kühleren Jahreszeit ideale Gelegenheiten für ausgedehnte Spaziergänge.

Aktive Mobilität ersetzt motorisierten Verkehr

Mit dem Fahrrad ist man in Eisenstadt oft sogar schneller als mit dem Auto – ohne Staus, ohne Parkplatzsuche. Gerade in der hektischen Adventszeit ist das Radfahren eine stressfreie und zeitsparende Alternative. 

Gleichzeitig helfen weniger Autos, die Luftqualität zu verbessern und den Lärm zu reduzieren – ein Gewinn an Lebensqualität für alle. Gehende und Radfahrende bringen zudem Leben in die Straßen, sie ermöglichen zufällige Treffen unter Freunden und Bekannten.

Vorsicht und Rücksicht aller Verkehrsteilnehmer

Dunkelheit, schlechte Sichtverhältnisse und rutschige Fahrbahn verlangen von allen Verkehrsteilnehmern ein angepasstes Verhalten und erhöhte Rücksicht auf die anderen. Eine reduzierte Geschwindigkeit verkürzt den Bremsweg und bringt besseres Sehen sowie Gesehenwerden.

Bequemes und sicheres Radfahren

Damit das Radfahren auch bei niedrigen Temperaturen und schlechten Lichtverhältnissen angenehm und sicher bleibt, gibt es einige wertvolle Tipps:

  • Wetterfeste Kleidung: Handschuhe, wasserfeste Schuhe und winddichte Jacken halten warm und trocken.
  • Reflektierende Kleidung: Sie erhöht die Sichtbarkeit im Straßenverkehr.
  • Gute Beleuchtung: Helle Scheinwerfer und Rücklichter sind ein Muss, ebenso gereinigte Relfektoren.
  • Reifen und Bremsen prüfen: Sichere Bremsen und griffige Reifen sind besonders wichtig auf nassen oder rutschigen Straßen.
  • Regelmäßige Kettenpflege: Schon nach vier bis fünf Fahrten kann es nötig sein, die Kette zu reinigen und nachzuölen.

Der Reiz aktiver Mobilität

Die Adventszeit verleiht Eisenstadt einen besonderen Charme. Die festlich beleuchteten Straßen, das prächtige Schloss Esterházy und der stimmungsvolle Adventmarkt in der Fußgängerzone laden zu entspannten Spaziergängen ein, vielleicht auch mit Radanfahrt. Ohne Parkplatzstress lässt sich die vorweihnachtliche Atmosphäre viel intensiver genießen.

Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad – wer aktiv bleibt, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern fördert auch eine nachhaltige und lebenswerte Stadt. Also: Auch im Winter lohnt es sich, im Alltag und in der Freizeit das Auto stehen zu lassen und Eisenstadt zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden – für die Gesundheit, die Umwelt und das Wohlbefinden!

Weitere Informationen und Quellen zu dieser Folge:

Tipps zum Radfahren: www.radlobby.at/herbst und www.radlobby.at/winter 

Fragen zum Thema können Sie per Mail an idee@eisenstadt.at stellen.

Lesen Sie im Dezember-Amtsblatt: Verkehr aus der Sicht von Menschen mit Beeinträchtigungen