in Eisenstadt
Jedes Jahr stellt die Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt ein aktuelles Thema in den Mittelpunkt. 2022 war es Menschen für den Sport zu begeistern, 2023 ist es mit „Zukunft leben“ das Thema Nachhaltigkeit. 2024 rief Bürgermeister Thomas Steiner im Rahmen des traditionellen Neujahrsempfanges das „Jahr der nächsten Generation“ in Eisenstadt aus.
„Unser ‚Jahr der nächsten Generation‘ soll bewusst jungen Menschen, Kindern und Jugendlichen zeigen, dass sie uns wichtig sind und dass Eisenstadt eine Stadt ist, in der Kinder und Jugendliche gut leben, gut lernen und irgendwann auch gut arbeiten können. Dass wir uns noch stärker um ihre Anliegen kümmern und dass wir das Ziel haben, die kinder-und jugendfreundlichste Stadt zu sein“, so Bürgermeister Thomas Steiner bei der offiziellen Verkündung im Rahmen seiner Neujahrsansprache. Als Schirmherrin wird Frau Bundesministerin Susanne Raab fungieren. Die Familienministerin zeigte sich von dem Jahresmotto begeistert: „Ich gratuliere der Stadt Eisenstadt zum Jahr der nächsten Generation. Das ist ein Motto, das gerade in der Politik daran erinnert, dass der Blick nicht auf die Vergangenheit, sondern auf die Gegenwart und die Zukunft gerichtet sein muss. Denn es sind unsere Entscheidungen von heute, die die Weichen für die Zukunft stellen und damit auch unmittelbar Einfluss auf das Leben und die Chancen der nächsten Generation haben.“
Eisenstadt ist eine wachsende Stadt mit hoher Lebensqualität. Basis für diese positive Entwicklung ist eine nachhaltige Stadtpolitik in der die Bedürfnisse der Jugend von besonderer Bedeutung sind. Die Weichenstellungen, die heute für die Zukunft der Kommunen getroffen werden, wirken sich in erster Linie auf die Lebensumstände der Jungen aus. Während in vielen Bereichen die Menschen über „die letzte Generation“ reden, will Bürgermeister Thomas Steiner, die Politik und die Mitarbeiter gemeinsam mit der „nächsten Generation“ die Stadt weiterentwickeln. 2024 geht es deswegen um konkrete Maßnahmen für mehr Chancen für die nächste Generation, aber vor allem auch – angesichts von Krieg, Krisen und Klimawandel – um Optimismus und Lebensfreude. Dieses Schwerpunktthema soll positive Perspektiven aufzeigen, zum gemeinsamen Gestalten einladen und helfen, jungen Menschen Zuversicht für ein schönes, erfülltes Leben in der burgenländischen Landeshauptstadt zu geben. Allgemeines Ziel ist es, gemeinsam an einem gesunden, sicheren und nachhaltigen Eisenstadt zu arbeiten sowie den Themen junger Menschen noch mehr Sichtbarkeit zu geben.
Was läuft für unsere Jugendlichen gut, was muss verbessert werden, was fehlt? Das wird die Stadtpolitik in diesem Jahr besonders in den Fokus rücken und Maßnahmen setzen, um unsere Kinder bestmöglich in allen Lebensphasen zu unterstützen und ein zukunftsfähiges Lebensumfeld zu gewährleisten. Der Anspruch ist, Eisenstadt noch grüner und lebenswerter der nächsten Generation zu übergeben. Denn nicht nur die Welt, sondern auch ihre kleinste Großstadt kann für die Kinder und Kindeskinder noch besser werden. Eisenstadt will mit diesem Schwerpunkt noch MEHR für sie erreichen.
Eisenstadt wird 2024 noch
Die bestehenden Aktivitäten für die Jugend werden 2024 unterstrichen und neue Initiativen für unsere Kinder und Jugendliche gestartet. Über das Jahr hinweg werden regelmäßig unterschiedliche Themenfelder aufgegriffen und Veranstaltungen zu Teilbereichen organisiert.
In Eisenstadt wird Familienpolitik mit Weitblick betrieben. Der Effekt: Familien lassen sich hier gerne nieder, die Stadt wächst und damit auch der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen und zusätzlichen Schulplätzen in den Primarstufen, den Volkschulen der Stadt. Zudem steigt die Nachfrage an Nachmittagsbetreuung und damit auch der Platzbedarf. Damit die Eisenstädter Kinder auch weiterhin die besten Bedingungen und Raum für ihre Entwicklung haben, sind derzeit eine Volksschule mit mindesten vier Klassen - im Endausbau mit 12 Klassen - und sportlichem Schwerpunkt sowie ein weiterer, der insgesamt achte Kindergarten, in Planung. Baustart soll 2024 erfolgen.
Jugendliche bekommen 2024 in Eisenstadt und Kleinhöflein im wahrsten Sinne noch mehr Raum. Gleich zwei Jugendzentren entstehen derzeit. Sie sollen vor allem als Ort der Zusammenkunft und als Treffpunkt dienen. Zudem soll vor allem auch das Jugendzentrum in Eisenstadt als Dreh- und Angelpunkt der offenen Jugendarbeit mit professionellen Fachkräften dienen. Die Ausrichtung und das genaue Angebot der Jugendzentren wird selbstverständlich mit Beteiligung der Jugendlichen erarbeitet.
Seit Jahren setzt die Landeshauptstadt Eisenstadt auf das Mitwirken der Bevölkerung bei städtischen Projekten und stellt jedes Jahr 105.000 Euro zur Verfügung, um Bürger*innenbeteiligungsprojekte umzusetzen. Mit diesem Prozess hat die Stadt weit über die Stadtgrenzen hinaus eine Vorreiterrolle eingenommen. Im Jahr 2024 wird dieses Budget speziell nur für Projekte genutzt, die für jungen Bürger*innen Eisenstadts von Bedeutung sind.