„Jedes Jahr aufs Neue erfreut seit 2016 eine besondere Tradition die Gaumen der Weinliebhaber: Der EisenStadtWein. 2025 wird ein besonderes Jahr, es wird das Jahr in dem Eisenstadt 100 Jahre Landeshauptstadt feiert. Deswegen wird es auch einen besonderen Stadtwein und einen Jubiläumssekt geben“, so Bürgermeister Thomas Steiner, der weiter betont: „Der Stadtwein kommt jedes Jahr aus einem anderen Stadtteil. Für das Jubiläumsjahr haben wir uns für das Weingut Esterházy entschieden. Dort wurde zum einen der erste Stadtwein gekeltert und zum anderen ist auch Esterházy ein wichtiger Partner der Landeshauptstadt.“
Im Vorjahr war der Stadtwein eine Cuvée Weiß aus der Weinbauschule Eisenstadt, davor (2022) ein Gemischter Satz aus dem Weingut Zechmeister in Kleinhöflein. Vom Stadtwein 2023 wurden übrigens bisher 2000 Flaschen verkauft. Heuer wird der Wein eine Cuvée aus Trauben der Rebsorten Muskateller, Grüner Veltliner und Chardonnay. „Es war ein turbulentes Weinjahr, das mit viel Regen vereinzelt Hagel und Spätfrösten startete und damit frühe Blüte ermöglichte, aber auch zu einer extrem starken Vegetation führte“, so Frank Schindler, Geschäftsführer des Weingutes Esterházy. Er betont: „Im weiteren Verlauf bescherte ein heißer, trockener Spätsommer perfekte Bedingungen für eine phantastische Aromen-Ausprägung in den Trauben. Wir erwarten daher einen sehr guten Jahrgang.“
Der EisenStadtWein überrascht mit seinem einzigartigen Charakter, wie Frank Schindler, Geschäftsführer des Weingutes Esterházy, ausführt: „Der Muskateller steuert in der Cuvée die Aromatik bei, der Grüne Veltliner sorgt für Frische, der Chardonnay für Körper.“ Die Trauben sind selbstverständlich 100 Prozent biologisch erzeugt und werden konsequent nicht bewässert. Schindler ergänzt: „Die Cuvée wird zudem zu 50 Prozent in großen Beton-Eiern und zu 50 Prozent in Edelstahltanks ausgebaut.“ Wein „im Barrique gereift“ kennt man, aber ein Riesenei aus Beton, indem Wein gegärt und gelagert wird, ist in Österreich (noch) etwas Besonderes. In einem Beton-Ei gelangt Sauerstoff durch die Betonschicht in den Wein, wodurch eine intensivere Reifung und der Ursprungsgeschmacks des Weins gewährt wird. Sozusagen erlaubt es der Beton jeder Rebsorte, die Hauptrolle zu spielen und die Aromen des Herkunftsortes zu bewahren. Schindler dazu: „Die Eiform bringt Vorteile in der Gärführung und der Sandwichaufbau mit eingebauter Kühlung macht es ausgesprochen flexibel einsetzbar. Mit alten, eisenarmierten und gefliesten Betonzisternen, wie wir sie selber im Schloss Esterhazy noch im Einsatz hatten, hat das nichts mehr zu tun. Diese SuperEggs sind state-of-art und perfekt für eine moderne sowie schonende Vinifikation."
Beim Design der Flasche bzw. des Etiketts wird es auch Überraschungen geben. Das Jubiläum wird sich auch in den Etiketten widerspiegeln. Diese werden vom bisherigen Layout abweichen. Mehr wird aber erst nach der Abfüllung des Weines verraten. Die Segnung des EisenStadtWeins wird wie gewohnt im Rahmen des Martinikirtages am 11. November in der Fußgängerzone stattfinden. Den Wein wird es selbstverständlich auch im Weingut Esterházy und in der Vinothek Selektion Burgenland zu kaufen geben. Zudem wird er bei offiziellen Anlässen der Stadtgemeinde und den geplanten Jubiläumsveranstaltungen kredenzt werden. Mit dem Genuss dieses Weines kann man auch, wie schon in den Jahren davor, etwas Gutes tun. Ein Euro pro verkaufter Flasche wird wieder an Licht ins Dunkel gespendet.
Der erste Stadtwein wurde 2016 - anlässlich 1700 Jahre Hl. Martin aus der Taufe gehoben. Der EisenStadtWein erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit. „Der ursprüngliche Plan, den Wein nur zu besonderen Anlässen der Stadt anzubieten, wurde schnell ad acta gelegt“, weiß Bürgermeister Thomas Steiner zu berichten: „Auf Grund der vielen positiven Rückmeldungen und der hohen Nachfrage, wurde der EisenStadtWein bereits im ersten Jahr auch in den freien Verkauf gegeben.“