Aktuelles

Aus Eisenstadt

Stadt erhielt gleich zwei Preise des Klimaschutzministeriums

Ausgezeichneter Klimaschutz in Eisenstadt

Bürgermeister Thomas Steiner (r.), Umweltgemeinderat Gerald Hicke (l.) sowie den Baudirektor Werner Fleischhacker und Bauhof-Chef Thomas Leeb (2.v.l.) freuen sich über die zwei Auszeichnungen.

Umweltgemeinderat Gerald Hicke und Bauhofchef-Thomas Leeb bei der Preisverleihung des "ERDREICH-Preis" mit Ministerin Leonore Gewessler.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind in Eisenstadt seit vielen Jahren wichtige Themen. Vom Klimaschutzministerium gab es nun gleich zwei Auszeichnungen für die Stadt: Am Dienstag wurde Eisenstadt von Ministerin Leonore Gewessler beim „ERDREICH-Preis“ als „Kommunaler Vorreiter“ punkto Bodenschutz ausgezeichnet und zudem gab es vor Kurzem auch für das städtische Engagement in Sachen innovativer klimafreundlicher Mobilität ebenfalls eine Auszeichnung. „Es freut mich, dass unser jahrelanges Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz auch von Expertenjurys anerkannt wird. Dafür möchte ich mich bei allen Mitarbeitern der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern, die diese Maßnahmen unterstützen, herzlich bedanken“, so Bürgermeister Thomas Steiner.

Zum ERDREICH-Preis für Bodenschutz:

Dieser Preis, der alle zwei Jahre verliehen wird, würdigt Gemeinden und Städte, die sich für nachhaltige Boden- und Flächennutzung einsetzen. Dabei geht es in dieser Kategorie um Gemeinden, die nicht nur eine, sondern eine Fülle von Maßnahmen zum qualitativen sowie quantitativen Bodenschutz auf ihrem Gemeindegebiet erbracht haben. Eisenstadt wurde konkret für ihre Bodenschutzrichtlinie und den STEP2030, der unter großer Bürgerbeteiligung stattfand und auch die Entsiegelung von Bodenflächen fördert, ausgezeichnet. Mit ihm und den zugehörigen Fachkonzepten zu den Themen Grün- und Freiraum sowie Mobilität wurden die Weichen für eine Stadtentwicklung gesetzt, welche die Anforderungen einer Landeshauptstadt mit den neuen Herausforderungen des Klimawandels, des Wasserhaushalts, der Bodenknappheit und des Naturschutzes in Einklang bringt. Abgeleitet davon und im Sinne der modernen und nachhaltigen Stadtentwicklung beschloss der Gemeinderat der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt im Frühjahr 2019 einstimmig eine Bodenschutzrichtlinie.

Zum klimaaktiv Preis für innovative klimafreundliche Mobilität:

Ende April wurde die Stadt als klimaaktiv Projektpartner für ihr Engagement für innovative klimafreundliche Mobilität ausgezeichnet. Konkret ging es um den Radwegeausbau. Dabei fließen alleine 2022 900.000 Euro in den Ausbau der Infrastruktur, das ist pro Kopf dreimal so viel wie im Österreichschnitt. Im Rahmen dieser Offensive wurde vor kurzem der Radweg in der Industriestraße oder die Brücke am Krautgartenweg fertiggestellt. Aktuell wird der Rad- und Fußweg zwischen Kleinhöflein und Großhöflein gebaut. Der Ausbau geht 2023 weiter. Auf dem Programm steht etwa die Kleinhöfleiner Mandelallee, die um einen großzügigen Rad- und Fußweg erweitert wird. Ebenfalls werden dort zusätzliche Bäume gepflanzt, die die bestehenden Lücken füllen sollen. „Diese wichtige Verbindung zwischen Eisenstadt und Kleinhöflein soll für Radfahrer und Fußgänger noch sicherer werden und weiter zum Spaziergehen und Flanieren einladen“, so Bürgermeister Thomas Steiner.