„Corona und die Folgen des Krieges haben die Preise davongaloppieren lassen. Viele Menschen machen sich Sorgen und wissen nicht mehr, wie sie sich künftig Heizen, Essen oder Autofahren noch leisten können. Eisenstadt ist eine Stadt des Zusammenhalts und hier seit Jahren gut aufgestellt. Wir haben viele Services für die Menschen und wir haben auch einen Sozialverein, der darüber hinaus unterstützen kann. Und wir leisten auch weiter mit dem Heizkostenzuschuss einen aktiven Beitrag zur Unterstützung von einkommensschwachen Familien und Haushalten in der kalten Jahreszeit“, so Bürgermeister Thomas Steiner
Punkto Heizkostenzuschuss setzt Eisenstadt seit Jahren Maßstäbe. Bisher war dieser Zuschuss an jenen des Landes gekoppelt und lag mit 200 Euro sogar über dem Burgenländischen. Obwohl der Wärmepreisdeckel diesen nun im Land ersetzt, können die Eisenstädterinnen und Eisenstädter um jenen der Stadt weiter ansuchen. „Besondere Situationen verlangen besondere Maßnahmen. Nach wie vor gibt es viele, die nur schwer die erhöhten Kosten für Wärme und Energie, stemmen können. Deswegen haben wir uns dazu entschlossen den Heizkostenzuschuss trotz Wärmepreisdeckel weiterzuführen“, so Steiner. Der Antragszeitraum läuft noch bis 31. März.
Steiner weiter: „Jeder kann in eine finanzielle Notlage geraten. Die massiven Teuerungen spüren auch Familien und Menschen, die über ein Arbeitseinkommen verfügt. Wir haben zunehmende Fälle von Bürgerinnen und Bürgern, die bisher immer halbwegs durchgekommen sind und nun eine notwendige Einmalzahlung nur schwer leisten können. Deswegen weist Steiner auch auf die städtische Sozialabteilung und den Verein „Eisenstadt hilft“ hin.
„Jene, die es bisher schon schwer hatten ihre Rechnungen zu zahlen, sind nun noch mehr auf unsere Hilfe angewiesen. Eisenstadt lässt die Schwächsten der Gesellschaft nicht im Stich“, so Steiner. Der Verein „Eisenstadt hilft“, dem Steiner gemeinsam mit Renée Wisak als Obmann bzw. Obmann-Stellvertreterin vorsteht, arbeitet eng mit der Sozialabteilung der Stadt zusammen und wurde 2018 gegründet um Eisenstädtern in Notlagen zu helfen. „Wenn es nicht mehr geht, dann wenden Sie sich auch dorthin. Wir werden dafür Sorge tragen, dass rasch und unbürokratisch geholfen wird“, so Steiner.